Trance


Trancezustände sind heilsam für Körper und Seele. Sie erleichtern den Zugang zu Kreativität und Intuition, sie unterstützen das Erschließen von Ressourcen, sie fördern überraschende Lösungsmöglichkeiten zutage. Trancezustände lassen sich einsetzen für Streßmanagement und Selbstfürsorge, für Visionsfindung und Konfliktlösung, für Prävention und therapeutische Behandlung. Nicht zuletzt öffnen sie Tore zur Sinnfindung und Spiritualität.


Verschiedene Trance-„Techniken“ können uns dabei unterstützen, die Tore zur Wahrnehmung einer anderen oder erweiterten Wirklichkeit zu öffnen. Dabei biete ich sowohl in die Ruhe (Enstase) als auch in die Erregung (Ekstase) führende Methoden an:

  • Hypnose nach Milton H. Erickson
  • Visualisierungstechniken, Imagination und Körperarbeit
  • Singen und Trance (Toning, Voice-Healing, Mantren und rituelle Gesänge)
  • Klangtrance mit archaischen Instrumenten und Trommeln
  • Trancetanz, schamanische Tänze
  • verschiedene Atem-Trancetechniken
  • aktive und stille Formen der Meditation
  • Schamanische Trance: „Rituelle Körperhaltungen und ekstatische Trance“, eine uralte Methode, die von der Anthropologin Felicitas Goodman wiederentdeckt wurde
  • Sufi-Techniken der ekstatischen Trance und Sufi-Meditationen

Mit Hilfe dieser sehr speziellen Körperhaltungen öffnen sich im schützenden Kontext eines Rituals die Tore zur Wahrnehmung einer anderen oder erweiterten Wirklichkeit. Es handelt sich bei dieser Methode um einen uralten Pfad zu den Schätzen archaischer Schichten unseres Bewußtseins. In den Ritualen können wir in einem rhythmisch stimulierten ekstatischen trancezustand u.a. Visionen erleben und Antworten auf gestellte Fragen geschenkt bekommen. Die Erfahrungen, die mit Hilfe der Körperhaltungen möglich werden, zentrieren sich im weitesten Sinne um die Themen: Heilung – Metamorphose – Seelenreise – Wahrsagen (im Sinne von: wahrhaftig sagen).

Die Fähigkeit des Menschen, in Trancezuständen andere Dimensionen der Wirklichkeit erfahren zu können, wird von Heilkundigen und Schamanen seit Jahrtausenden im rituellen Kontext für diagnostische, therapeutische und spirituelle Zwecke genutzt, wobei Heilung und Spiritualität im allgemeinen untrennbar miteinander verwoben sind. Dieses wertvolle Potenzial, das im Körper jedes Menschen biologisch verankert ist, ist in unserer heutigen sog. Zivilisation häufig verkümmert oder wird in destruktiver Form ausgelebt (z.B. in Form von Geschwindigkeitsrausch, Drogenmißbrauch, Überstimulation durch Lärm, gefährlichen „Fun“-Sportarten, etc.). Meist fehlen uns die kulturell verankterten gemeinschaftlichen Räume, um veränderte Bewußtseinszustände in einem förderlichen Kontext kennenzulernen, so daß wir das Erfahrene für uns selbst konstruktiv nutzen und in den Alltag integrieren können.

Einen solchen geschützten Raum für Erfahrungen mit verschiedenen Arten veränderter Bewußtseinszustände stelle ich in meinen Seminaren und auch in der Einzelarbeit (Coaching, Psychotherapie, Supervision) zur Verfügung. Ich begleite Interessierte dabei, das bewußtseinserweiternde Potenzial von Trance-Zuständen in einem ritualisierten Setting kennenzulernen und das Erfahrene so zu verarbeiten, daß es heilsam und konstruktiv weiterwirken und sich in Alltag und Beruf nutzbringend entfalten kann. Kreative Ausdrucksmöglichkeiten (Bewegung, Malen, Schreiben, Musikmachen) und das Gespräch helfen, den Eindrücken Gestalt zu geben und sie zu integrieren.

→ Auf Wunsch werden in einigen Seminaren auch theoretische Hintergründe zu den angewandten Methoden und Erläuterungen zum Verständnis „veränderter Wachbewußtseinszustände“ gegeben. Auch vermittle ich in anschaulicher Weise Erkenntnisse aus mehreren von mir durchgeführten Forschungsprojekten zum Thema.